(Foto: Martina Borgstedt, Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund) von links nach rechts: Jawahir Cumar, Elisabeth Wilfart, Barbara Drewes, Maresa Feldmann, Dr. Christoph Zerm
Aus Anlass des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen haben das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund und der Soroptimist Club Dortmund RuhrRegion zum Thema „Mutilation“ eingeladen.
Die Referierenden Dr. Christoph Zerm, Frauenarzt in Witten, und Jawahir Cumar, Geschäftsführerin des Vereins „stop mutilation e.V.“, Düsseldorf www.stop-mutilation.org informierten auf der gut besuchten Veranstaltung im Dortmunder Rathaus eindringlich über die weibliche Genitalbeschneidung, die in vielen Teilen der Welt aus tradierten Gründen noch immer durchgeführt wird und bei den betroffenen Frauen unvorstellbares Leid verursacht. Auch in Deutschland sind rund 35.000 Frauen und Mädchen betroffen.
Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund, betonte in ihrer Begrüßungsrede, wie wichtig die Aufklärungsarbeit sei und es deutlich werden muss, dass die gesundheitlichen Folgen, die die betroffenen Frauen erleiden, nicht hingenommen werden dürfen. Barbara Drewes, Präsidentin des Soroptimist Club Dortmund RuhrRegion, zeigte sich im Anschluss an die Vorträge tief beeindruckt von der engagierten Arbeit des Vereins und konnte im Namen ihres Clubs Frau Cumar eine Spende von 1.000 Euro überreichen, die sie für ihre Arbeit gegen die weibliche Genitalbeschneidung nutzen kann.